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Was sind Hybrid-Hebeanlagen?

Hybrid-Hebeanlagen sind von herkömmlichen Hebeanlagen in Ihrer Funktionsweise und Effizienz abweichend. Herkömmliche Hebeanlagen sind so konzipiert, dass Sie kontinuierlich das anfallende Abwasser über eine Rückstauschleife in die öffentliche Kanalisation fördern. Hybrid-Hebeanlagen nutzen stattdessen die Effizienz des natürlichen Gefälles (Freispiegel) und fördern ausschließlich im Fall von Rückstau aus der öffentlichen Kanalisation.

Kommt es im Fall einer Hybrid-Hebeanlage zu einem Rückstau und somit zu einer Überlastung der öffentlichen Kanalisation, so verschließt die Absperreinheit die Abwasserleitung druckdicht in Richtung öffentliche Kanalisation. Das ab diesem Zeitpunkt anfallende Abwasser aus dem Gebäude und der Niederschlagsflächen wird mit Hilfe von zwei leistungsstarken Abwasserpumpen vor die Absperreinheit – in die öffentliche Kanalisation befördert. Beruhigt sich die Lage in der öffentlichen Kanalisation, so öffnet die Absperreinheit automatisch und das Abwasser kann wieder ungehindert abfließen.

Hybrid-Hebeanlagen, wie die TITANIC (RKS800) und CONCORDIA (RKS812) können in einem Mischwasserkanal (Schmutz- und Regenwasser) eingesetzt werden. Die Voraussetzung ist ein vorhandener Freispiegel zur natürlichen Entwässerung im Normalbetrieb.

Hybrid-Hebeanlagen vereinen Rückstausicherungen und Pumpen

Hybrid-Hebeanlagen sind speziell für den Einsatz im Freispiegel konzipiert und kombinieren Rückstausicherungen (Rückstauverschlüsse) mit Abwasserpumpen. Der Anlagentyp TITANIC (RKS800) gestattet es, Gebäude mit einem vorhandenen Revisionsschacht auch nachträglich gegen Rückstau aus der öffentlichen Kanalisation zu schützen.

Montagebeispiel - Landingpage Hybrid-Hebeanlagen

Die CONCORDIA (RKS812) ermöglicht es in alten Bestandsgebäuden, beispielsweise in Innenstädten, ein künstliches Staubecken zu erstellen. An diesen Stellen ist es meist unmöglich einen zusätzlichen Revisionsschacht zu setzen, wozu die CONCORDIA (RKS812) entwickelt wurde.

Montagebeispiel - Landingpage Hybrid-Hebeanlagen

Dank des patentierten Einspannrahmens der TITANIC (RKS800) ist das Nachrüsten in nahezu jedem vorhandenen Revisionsschacht möglich. Die Auswahl an verschiedensten Anschlussvarianten ermöglichen den Anschluss an der vorhandenen Abwasserleitung.

Wir führen in unserem Sortiment eine Vielfalt an leistungsstarken Abwasserpumpen, welche in der Lage sind, Niederschlagsflächen von bis zu 11.000 m² (50mm/Std./m²) zu entwässern. Standardmäßige Hybrid-Hebeanlagen, wie die TITANIC (RKS800) sind bereits für eine Niederschlagsfläche von rund 800 m².


Einbau und Montage

Hybrid-Hebeanlagen lassen sich vielseitig einbauen. Sie können sowohl innerhalb, als auch außerhalb eines Gebäudes in einem Schacht installiert werden.

Die TITANIC (RKS800) ist die ideale Lösung für den Einbau in einen Mischkanal außerhalb des Gebäudes und lässt sich dank der patentierten Einspannvorrichtung unkompliziert in einen vorhandenen oder neu erstellen Revisionsschacht montieren.


Montagebeispiel - RKS800 Hybrid-Hebeanlagen

Für den Einbau in den Mischkanal innerhalb eines Gebäudes eignet sich die CONCORDIA (RKS812), welche ausgangsseitig in die Bodenplatte eingesetzt werden kann.


Montagebeispiel - Landingpage Hybrid-Hebeanlagen

Wir empfehlen die Montage und Inbetriebnahme durch einen ausgewiesenen Fachbetrieb.

Wartung von Hybrid-Hebeanlagen

Die Hybrid-Hebeanlagen von CON-PAT® führen eigenständig alle drei Tage einen Funktionstest durch, um sicherzustellen, dass alle Komponenten der Hybrid-Hebeanlage auch im Bedarfsfall reibungslos funktionieren.

Abwasserhebeanlagen, worunter auch Hybrid-Hebeanlagen zählen müssen laut DIN 1986-3:2004-11 Tabelle A.1 und DIN EN 12056-4:2000 Punkt 8.2. in den folgenden Intervallen durch einen Fachbetrieb gewartet werden:

·         alle 3 Monate im Fall von gewerblicher Nutzung

·         alle 6 Monate im Fall von Mehrfamilienhäusern

·         alle 12 Monate im Fall von Einfamilienhäusern

In diesem Rahmen der Wartung werden u.a. Verunreinigungen und Ablagerungen entfernt, Dichtheit geprüft, sowie ein vollständiger Funktionstest aller Komponenten durchgeführt.

Dies sollte insbesondere aufgrund versicherungstechnischer Aspekte nicht außer Acht gelassen werden. Es ist ratsam, bereits im Voraus einen Wartungsvertrag mit Ihrem Fachbetrieb abzuschließen.